Tarifmodelle für das Smartphone

Mobiltelefone haben eine eigene Rolle in der Gesellschaft eingenommen. Waren es vor noch gar nicht so langer Zeit nur Telefonate und Kurznachrichten, für die man ein mobiles Telefon verwendete, so sind mit den Smartphones viele andere Anwendungsmöglichkeiten hinzugekommen. Ob beispielsweise als Navigationsgerät, für das Surfen im Internet oder als Musikplayer, Kamera und Spielekonsole, das Smartphone der neuesten Generation bietet weit mehr als die bloße Telefonie. Mit Zigtausenden von Apps, die von den Online-Plattformen zum Download zur Verfügung gestellt werden, sind Smartphones kleine Computer geworden. Da ist es natürlich besonders wichtig, auch den richtigen Tarif zu wählen. Bei der Fülle an Möglichkeiten sind vor allem Flatrates sämtlicher Ausprägungen eine genaue Prüfung wert. Eigentlich können sie jetzt schon sehr viel. Mit der richtigen Flatrate, speziell als Tarifmodell zum Internetsurfen werden Smartphones schnell zu einem „Mädchen für alles“.

Das eigene Surfverhalten prüfen

Bevor es an die Auswahl einer Datenflatrate geht, sollte man zuerst sein eigenes Nutzerverhalten beurteilen. Auf diese Weise lässt sich das geeignete Tarifmodell grob auswählen. Wer nur über einen Tablet-PC oder ein Notebook ins Internet geht, benötigt in der Regel eine reine Datenflat. Nutzer von Smartphones hingegen können zu ihrem Mobilfunktarif eine optionale Datenflatrate zu buchen. Für Vieltelefonierer bieten die meisten Provider mittlerweile sogenannte All-Net-Flats zum Telefonieren, Surfen und möglicherweise Versenden von SMS an. Dazu stellt sich aber die Frage, wie oft, und, wofür das Internet in erster Linie genutzt wird. Hiervon wiederum hängt ab, welches Inklusiv-Volumen in einem Datentarif enthalten sein sollte.

Unterschiede bei den Geschwindigkeiten

Besonders günstige Angebote beinhalten in einigen Fällen nur das Surfen in einfacher UMTS-Geschwindigkeit. Das sind maximal 384 Kilobyte pro Sekunde. Andere Netzbetreiber setzen dagegen auf den Standard HSDPA, welcher Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Der neueste Standard ist LTE, welcher von den Netzbetreibern massiv ausgebaut wurde und noch wird. Kunden können dabei mit theoretisch bis zu 300 Mbit/s im Internet surfen oder Dateien herunterladen. Wer öfter Dateien oder E-Mails mit größeren Anhängen herunterlädt, sollte jedoch in jedem Fall eine Flatrate mit einer möglichst schnellen Technik wählen.

Bremse für Vielsurfer

Wer viel surft oder öfter größere Dateien herunterlädt, wird irgendwann in der Geschwindigkeit gebremst. Dies ist bei nahezu allen Anbietern der Fall. Die Frage ist nur, ab welchem Datenvolumen der Provider die Geschwindigkeit reduziert? Je nach Provider beinhaltet das vorhandene Volumen zwischen 200 Megabyte oder mehreren Gigabyte. Sobald dieses erreicht ist, erfolgt eine Drosselung. Während einige Anbieter ihre Kunden auf GPRS-Niveau mit 64 Kilobyte pro Sekunde durchs Netz schleichen lassen, bieten andere zumindest noch die normale UMTS-Geschwindigkeit an.

Im Smartphone Tarifvergleich auf dieser Seite sind aktuelle Angebote zu finden.