Den mobilen Datenverbrauch senken – so gelingt es

Datenverbrauch senken

Viele Smartphonebesitzer zahlen monatlich hohe Gebühren für die mobile Datennutzung. Teils, weil der gewählte Tarif ein hohes Kontingent an Daten mitbringt und dementsprechend teuer ist, teils, weil einfach ein so hoher Traffic entsteht. Für beide Situationen gibt es in den meisten Fällen Lösungen, die viel Geld sparen.

Welche Datenmengen benötigt der durchschnittliche Nutzer?

Um die Kosten für die mobile Datennutzung zu kontrollieren, ist es zunächst wichtig, zu wissen, wie viel Datenvolumen wirklich benötigt wird. Oftmals herrschen falsche Vorstellungen, wie hoch der erzeugte Traffic durch bestimmte Aktivitäten tatsächlich ist.

Aus den Informationen zum durchschnittlichen Datenverbrauch geht zum Beispiel hervor, dass eine Suchabfrage auf Google nur etwa 200 KB erzeugt. Wer hingegen Videos im Internet schaut, zum Beispiel auf YouTube, erzeugt 30 MB pro Minute, wenn die Auflösung auf Full-HD steht.

Da das Internetsurfen am Smartphone Bestandteil des Alltags ist, ist der Datenverbrauch pro Monat sehr unterschiedlich. Das individuelle Nutzerverhalten ist hier entscheidend. Wer permanent YouTube schaut, wird einen Datenverbrauch im Bereich von mehreren GB haben. Andere Nutzer, die nur E-Mails lesen, benötigen hingegen nur einen Bruchteil davon.

Der passende Tarif für Personen mit geringem Datenverbrauch

Der zweite Schritt, um die monatlichen Kosten für das Smartphone zu senken, ist, den passenden Tarif zum eigenen Nutzerverhalten zu wählen. Dafür ist es eventuell notwendig, den Mobilfunkanbieter zu wechseln, jedoch macht sich dies in den meisten Fällen schnell bezahlt. Nachdem also identifiziert ist, wie hoch der monatliche Bedarf an mobilen Daten ist, lässt sich der passende Tarif auswählen. Dies lässt sich praktischerweise über die Einstellungen des Smartphones herausfinden. Hier protokolliert das Gerät, wie hoch der Anteil an mobilen Daten pro Monat ist.

Wer etwa einen Tarif mit monatlich 50 GB Daten bezahlt, aber aus der Analyse der eigenen Datennutzung hervorgeht, dass der Verbrauch tatsächlich nur bei fünf GB liegt, zahlt deutlich zu viel. Solche Tarife mit hohem Datenvolumen kosten oftmals zwischen 35 und 45 Euro pro Monat. Wer auf einen Tarif mit sieben GB Datenvolumen wechselt, kann monatlich bis zu 30 Euro sparen. Gleichzeitig sind mit 5G und einer Flat für SMS sowie Telefonie weiterhin alle Leistungen vorhanden, sodass es keinerlei Einschränkungen bei der Nutzung gibt.

So lässt sich der mobile Datenverbrauch weiter senken

Es gibt tatsächlich eine Reihe von Optionen, um den eigenen Datenverbrauch zu senken. Ein interessanter Schritt ist, die Auflösung auf YouTube zu reduzieren. Wer von 1080p auf 480p wechselt, kann den Traffic um bis zu 75 Prozent reduzieren.

Eine weitere Option ist es, die mobile Datennutzung zu deaktivieren. Dann erzeugen Apps im mobilen Netz nicht unkontrolliert Traffic. Besonders die automatische Aktualisierung von Apps im mobilen Netzwerk sorgt für hohes Datenaufkommen und ist in der Regel unnötig.

Beim Einsatz von Navigationsapps ist es hilfreich, über die Einstellung auf Offline-Karten zu wechseln. Die notwendigen Karten lassen sich bei einer aktiven WLAN-Verbindung herunterladen und stehen dann jederzeit bereit. Auch ein Adblocker hilft, den Datenverbrauch zu senken. Wer häufig den Browser einsetzt, kennt die Werbeblöcke, die oftmals aus Grafiken oder Videos bestehen und unnötig Traffic erzeugen.

Bereits mit diesen Tipps senken die meisten Nutzer den mobilen Datenverbrauch deutlich und reduzieren so die monatlichen Kosten.

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