Symbian wird noch 2011 eingestellt – Eine Analyse der Kosten und Folgen
Heute (11.02.2011) verkündete Nokia, dass es sein Betriebssystem Symbian einstellen werde. Diese Entscheidung kam nicht unerwartet, denn die Kosten für die Entwicklung und den Betrieb von Symbian überstiegen die Erlöse aus der Vermarktung bei Weitem.
Die Kosten der Entwicklung und Umsetzung
Die Entwicklung von Symbian begann im Jahr 1998. Laut Nokia erreichten die Kosten für die Entwicklung des Betriebssystems und die Umsetzung in die mehr als 2.000 verschiedenen Mobiltelefonmodelle eine Summe von mehr als 8 Milliarden US-Dollar. Diese Kosten wurden hauptsächlich durch Nokia finanziert und waren ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, den Betrieb von Symbian einzustellen.
Der Rückgang der Marktanteile
Auch der Rückgang der Marktanteile von Symbian spielte eine Rolle bei der Entscheidung, das Betriebssystem einzustellen. Im Jahr 2010 betrug der Marktanteil von Symbian nur noch 34 %, während Apple mit iOS und Google mit Android schnell aufholten und Marktanteile gewannen.
Konsequenzen für die Entwickler
Das Einstellen von Symbian hat auch Auswirkungen auf die Entwickler, die sich auf das Betriebssystem spezialisiert haben. Einige Entwickler konnten sich mittlerweile anderen Betriebssystemen zuwenden, doch für viele ist das Einstellen von Symbian ein herber Verlust.
Symbian findet auch nach dem Einstellen Verwendung
Symbian wird auch nach dem Einstellen weiterhin Verwendung finden. Viele Nutzer verwenden das Betriebssystem weiterhin, da es sich in ihren Mobiltelefonen befindet. Auch werden Entwickler weiterhin an Symbian arbeiten, da es immer noch eine stabile und leistungsstarke Plattform ist.
Fazit
Nokia hat entschieden, das Betriebssystem Symbian einzustellen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Kosten für die Entwicklung und Umsetzung des Betriebssystems die Erlöse aus der Vermarktung überstiegen, sowie der Rückgang der Marktanteile eine Rolle spielten. Symbian wird jedoch auch nach dem Einstellen weiterhin Verwendung finden.
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